Telegram Group & Telegram Channel
Pilze im November
🍄🍄🍄🍄🍄

Kleiner Waldchampignon

Geruch: Pilzig, angenehm, +/- leicht fruchtig.

Geschmack: Mild, süßlich, nicht roh verzehren wie Zuchtegerlinge, möglicherweise unverträglich.

Hut: 4-8 (10) cm Ø, mit braunen Schuppen (hellbräunlich, rot- bis dunkelbraun), die zum äußeren Rand meist größer und weniger auftreten, Grundfarbe weiß bis gelb.

Fleisch: Weiß, bei Verletzung gelborange, später blutrote Verfärbung.

Stiel: Weißlich bis rosa, vom Rand ausgehend rötlich verfärbend, Ring dünnhäutig, hängend. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring: Weiß, 1-2 cm breit, hängend, oft doppelte (zweifache) Randzone, nach oben abziehbar, oberseits schwach gerieft.

Lamellen: Jung cremegrau, später blassrosa, graurosa, graubraun, im Alter braun, frei, sehr gedrängt stehend.

Sporenpulverfarbe: Dunkelbraun bis purpurbraun (4,4-6,5 x 2,9-4,3 µm, dickwandig, ellipsoid, Q = 1,5, Basidien viersporig, Cheilozystiden 16-29 x 7-13 µm, mit 2-3 Gliedern kettenartig angeordnet, Schneiden steril, Endzellen keulig).

Vorkommen: Gern im sauren Mischwald, meist Nadelwald, im Nadelstreu, Folgezersetzer, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung: Champignon-Egerlinge.

Verwechslungsgefahr: Kompostegerling, Großer Waldchampignon, Perlhuhnchampignon, Rebhuhnegerling, Safranschirmling, Riesenchampignon, Spitzschuppiger Schirmling.

Chemische Reaktionen: Mit KOH nicht oder kaum verfärbend. SCHAFFER-Lösung (Anilin + Salpetersäure) negativ.
Hinweis!
Gilt nur wer Champignonarten erkennen kann!
Die essbaren Champignonarten sind leicht kenntliche Pilze, wenn folgendes beachtet wird:
 
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Karbol, (Tinte, Medizinschrank), Fisch oder unangenehm sind immer giftige oder ungenießbare Arten anzunehmen.
Verfärben sich Champignons gelb (vor allem an der Stielbasis) ohne wahrnehmbaren Anisgeruch, sind sie immer giftverdächtig!
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Anis sind sie immer essbar!
Riechen Champignons (Egerlinge) pilzig angenehm und haben keine Gelbfärbung an der Stielbasis, sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons gelb mit Anisgeruch sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons rötlich im Anschnitt sind sie fast immer essbar solange sie einen angenehmen pilz-, anis- oder bittermandelartigen Geruch aufweisen!
Leider gibt es mittlerweile zwei wärmeliebende Karbol-Champignonsarten die nun durch die Klimaerwärmung auch in unseren Regionen (D, A, CH, CZ) angekommen sind.
Der Falsche Waldegerling (AGARICUS FREIREI) sieht dem Waldchampignon ähnlich, er rötet und hat einen neutralen bis leichten Karbolgeruch!
Der Falsche Wiesenegerling (AGARICUS PSEUDOPRATENSIS) sieht dem Wiesenchampignon ähnlich, er verfärbt sich meist nicht gelb an der Stielbasis, sondern er rötet und hat einen leichten Karbolgeruch, der oft nicht gut wahrnehmbar ist!

Vitalpilz (Heilpilz): Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für:
Viele Champignon-Arten enthalten Wirkstoffe, die antiviral, krebshemmend und antibiotisch wirken. Z.B. wurde eine Hemmwirkung des HELICOBACTER PYLORI nachgewiesen. Außerdem soll er das Tumorwachstum diverser Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs hemmen.


Kommentar: Ein immer willkommener sehr guter Speisepilz, jedoch schnell madig! Roh gegessen können sie unverträglich sein.

👨‍🌾🌲🌿🌱🍄🦔🌳👨‍🍳🐞🦋
@pilzwaldfreunde1

#Pilzprofil
#Vitalpilz

👇



tg-me.com/Pilzwaldfreunde1/328
Create:
Last Update:

Pilze im November
🍄🍄🍄🍄🍄

Kleiner Waldchampignon

Geruch: Pilzig, angenehm, +/- leicht fruchtig.

Geschmack: Mild, süßlich, nicht roh verzehren wie Zuchtegerlinge, möglicherweise unverträglich.

Hut: 4-8 (10) cm Ø, mit braunen Schuppen (hellbräunlich, rot- bis dunkelbraun), die zum äußeren Rand meist größer und weniger auftreten, Grundfarbe weiß bis gelb.

Fleisch: Weiß, bei Verletzung gelborange, später blutrote Verfärbung.

Stiel: Weißlich bis rosa, vom Rand ausgehend rötlich verfärbend, Ring dünnhäutig, hängend. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring: Weiß, 1-2 cm breit, hängend, oft doppelte (zweifache) Randzone, nach oben abziehbar, oberseits schwach gerieft.

Lamellen: Jung cremegrau, später blassrosa, graurosa, graubraun, im Alter braun, frei, sehr gedrängt stehend.

Sporenpulverfarbe: Dunkelbraun bis purpurbraun (4,4-6,5 x 2,9-4,3 µm, dickwandig, ellipsoid, Q = 1,5, Basidien viersporig, Cheilozystiden 16-29 x 7-13 µm, mit 2-3 Gliedern kettenartig angeordnet, Schneiden steril, Endzellen keulig).

Vorkommen: Gern im sauren Mischwald, meist Nadelwald, im Nadelstreu, Folgezersetzer, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung: Champignon-Egerlinge.

Verwechslungsgefahr: Kompostegerling, Großer Waldchampignon, Perlhuhnchampignon, Rebhuhnegerling, Safranschirmling, Riesenchampignon, Spitzschuppiger Schirmling.

Chemische Reaktionen: Mit KOH nicht oder kaum verfärbend. SCHAFFER-Lösung (Anilin + Salpetersäure) negativ.
Hinweis!
Gilt nur wer Champignonarten erkennen kann!
Die essbaren Champignonarten sind leicht kenntliche Pilze, wenn folgendes beachtet wird:
 
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Karbol, (Tinte, Medizinschrank), Fisch oder unangenehm sind immer giftige oder ungenießbare Arten anzunehmen.
Verfärben sich Champignons gelb (vor allem an der Stielbasis) ohne wahrnehmbaren Anisgeruch, sind sie immer giftverdächtig!
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Anis sind sie immer essbar!
Riechen Champignons (Egerlinge) pilzig angenehm und haben keine Gelbfärbung an der Stielbasis, sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons gelb mit Anisgeruch sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons rötlich im Anschnitt sind sie fast immer essbar solange sie einen angenehmen pilz-, anis- oder bittermandelartigen Geruch aufweisen!
Leider gibt es mittlerweile zwei wärmeliebende Karbol-Champignonsarten die nun durch die Klimaerwärmung auch in unseren Regionen (D, A, CH, CZ) angekommen sind.
Der Falsche Waldegerling (AGARICUS FREIREI) sieht dem Waldchampignon ähnlich, er rötet und hat einen neutralen bis leichten Karbolgeruch!
Der Falsche Wiesenegerling (AGARICUS PSEUDOPRATENSIS) sieht dem Wiesenchampignon ähnlich, er verfärbt sich meist nicht gelb an der Stielbasis, sondern er rötet und hat einen leichten Karbolgeruch, der oft nicht gut wahrnehmbar ist!

Vitalpilz (Heilpilz): Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für:
Viele Champignon-Arten enthalten Wirkstoffe, die antiviral, krebshemmend und antibiotisch wirken. Z.B. wurde eine Hemmwirkung des HELICOBACTER PYLORI nachgewiesen. Außerdem soll er das Tumorwachstum diverser Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs hemmen.


Kommentar: Ein immer willkommener sehr guter Speisepilz, jedoch schnell madig! Roh gegessen können sie unverträglich sein.

👨‍🌾🌲🌿🌱🍄🦔🌳👨‍🍳🐞🦋
@pilzwaldfreunde1

#Pilzprofil
#Vitalpilz

👇

BY Pilzfreunde Kanal


Warning: Undefined variable $i in /var/www/tg-me/post.php on line 283

Share with your friend now:
tg-me.com/Pilzwaldfreunde1/328

View MORE
Open in Telegram


Pilzfreunde Kanal Telegram | DID YOU KNOW?

Date: |

Find Channels On Telegram?

Telegram is an aspiring new messaging app that’s taking the world by storm. The app is free, fast, and claims to be one of the safest messengers around. It allows people to connect easily, without any boundaries.You can use channels on Telegram, which are similar to Facebook pages. If you’re wondering how to find channels on Telegram, you’re in the right place. Keep reading and you’ll find out how. Also, you’ll learn more about channels, creating channels yourself, and the difference between private and public Telegram channels.

Pilzfreunde Kanal from us


Telegram Pilzfreunde Kanal
FROM USA